Was sind Allergien? Ursachen, Symptome und Behandlung


Veröffentlicht: 20/03/2025
Zuletzt aktualisiert: 02/04/2025
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum manche Menschen in der Nähe von Blumen niesen oder Hautausschläge von bestimmten Lebensmitteln bekommen? Meistens handelt es sich dabei um Allergien. Sie kommen vor, wenn Ihr Körper auf harmlose Stoffe überreagiert. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was Allergien verursacht, welche Symptome häufig auftreten und wie Sie sie am besten behandeln können. Wenn Sie Ihre Immunreaktion verstehen, können Sie besser damit umgehen und sich besser fühlen.
Was sind Allergien?
Die Erkrankungen treten auf, wenn Ihr Immunsystem zu stark auf eigentlich harmlose Stoffe wie Pollen, Tierhaare oder bestimmte Nahrungsmittel reagiert. Genauer gesagt handelt es sich bei ihnen um Allergene. Beim Erstkontakt mit einem Allergen bildet das Immunsystem Antikörper vom Typ Immunglobulin E. Bei erneutem Kontakt haften sich die Antigene an Mastzellen, die daraufhin die allergieauslösenden Stoffe wie Histamin freisetzen. Das führt zu Symptomen wie Niesen, Juckreiz, Schwellungen oder schwerwiegenderen Reaktionen.
Allergien können vom Kleinkindes- bis zum Erwachsenenalter zum ersten Mal auftreten. Lebensmittelallergien wie auf die Milch- oder Eierallergie treten jedoch in der Regel früh bei kleinen Kindern auf. Kinder und Jugendliche entwickeln oft Allergien gegen Pollen, Haustiere oder Hausstaub. Auch Erwachsene können plötzlich allergisch auf Nahrungsmittel, Medikamente oder Allergene in der Umwelt reagieren.
Manchmal verschwinden Allergien mit zunehmendem Alter, aber es können jederzeit neue auftreten. Es hängt alles davon ab, wie Ihr Körper reagiert. Wenn bereits Allergien in Ihrer Familie vorkommen, haben Sie eine höhere Wahrscheinlichkeit, sie auch zu bekommen. Ärzte können Ihnen helfen, herauszufinden, worauf Sie allergisch sind und Behandlungen vorschlagen.
Arten von allergischen Reaktionen
Es gibt vier Haupttypen allergischer Reaktionen:
Typ I: Sofortreaktion
Die Abwehrreaktion tritt sehr schnell auf, normalerweise innerhalb von Minuten nach dem Berühren, Essen oder Einatmen eines Allergens. Die IgE-Antikörper veranlassen Mastzellen dazu, Botenstoffe und Histamin auszuschütten, was die Beschwerden auslöst. Eine Pollenallergie, Nahrungsmittelallergien, Asthma und Reaktionen auf Insektenstiche sind häufig vom Soforttyp.
Typ II: zytotoxische Reaktion
Diese Art von allergischer Erkrankung tritt auf, wenn das Immunsystem versehentlich die gesunden Zellen des Körpers angreift und ernsthafte gesundheitliche Probleme wie Anämie oder Organschäden verursacht. Zytotoxische Reaktionen werden in der Regel durch Medikamente oder Bluttransfusionen hervorgerufen. Die Symptome können je nach Ursache und Ausmaß innerhalb von Stunden oder Tagen auftreten..
Typ III: Immunkomplexreaktion
Dies geschieht, wenn das Immunsystem Klumpen von Antigenen und Antikörpern (Immunkomplexe) bildet. Diese Klumpen bleiben im Gewebe stecken und verursachen Entzündungen und Schäden. Diese Immunreaktion entwickeln sich Stunden bis Tage nach der Exposition. Sie werden unter anderem durch Medikamente, Autoimmunerkrankungen, Insektengifte und wiederholten Kontakt mit Allergenen ausgelöst.
Typ IV: verzögerte Reaktion
Es kann Stunden oder Tage dauern, bis Symptome nach dem Kontakt mit einem Allergen auftreten. Sie werden durch spezielle Immunzellen verursacht, die die Haut oder Organe angreifen. Häufige Beispiele dafür sind Giftefeu-Hautausschläge, Metallallergie (wie z.B. auf Nickel) und Tuberkulose-Hauttests.
Was passiert im Körper, wenn Sie eine Allergie haben?
Wenn Sie eine Allergie haben, identifiziert Ihr Immunsystem bestimmte Lebensmittel oder Substanzen fälschlicherweise als schädliche Eindringlinge. Um sie abzuwehren, produziert es Antikörper vom Typ Immunglobulin E (IgE). Diese Antikörper weisen spezielle Immunzellen an, Chemikalien wie Histamin freizusetzen, um das Allergen abzuwehren und dabei Allergiesymptome verursachen.
Reaktionen können innerhalb von Minuten oder erst nach Stunden erfolgen. Zu den Symptomen gehören Juckreiz, Hautausschlag, Magenschmerzen, Schwellungen der Lippen oder des Gesichts oder Erbrechen. In schweren Fällen können Nahrungsmittelallergien sogar einen anaphylaktischen Schock verursachen. Dabei handelt es sich um eine lebensbedrohliche Reaktion, bei der der Hals anschwillt, der Blutdruck sinkt und das Atmen erschwert wird. Sie erfordert eine Notfallbehandlung. Wenn Sie eine Allergie haben, sollten Sie die auslösenden Allergene meiden. Ihre Ärztin oder ein Allergologe kann eine Diagnose stellen und einen Behandlungsplan erstellen.
Was verursacht Allergien?
Das Immunsystem schützt den Körper vor schädlichen Eindringlingen wie Bakterien und Viren. Bei Menschen mit Allergien reagiert es auf harmlose Stoffe und bildet IgE-Antikörper gegen sie. Im Abwehrprozess wird Histamin freigesetzt und es treten Allergiesymptome auf. Die genauen Ursachen sind nicht komplett erforscht. Allerdings haben diese Faktoren einen Einfluss auf die Entstehung von Allergien:
- Genetik (familiäre Vorgeschichte): Wenn Ihre Eltern oder enge Familienmitglieder Allergien haben, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie auch welche entwickeln, denn sie können über die Gene weitergegeben werden.
- Empfindlichkeit: Das Immunsystem mancher Menschen reagiert zu stark auf harmlose Stoffe wie Pollen oder Tierhaare. Ihr Körper setzt sehr schnell Histamin frei, das Allergiesymptome verursacht.
- Frühe Exposition gegenüber Allergenen: Der Umgang mit Allergenen wie Hausstaub oder Tierhaaren in jungen Jahren kann beeinflussen, wie das Immunsystem später reagiert. Studien deuten darauf hin, dass eine frühe Exposition gegenüber Allergenen (z.B. Erdnüssen) das Risiko einer Allergie senken kann.
- Zu saubere Umgebungen (Hygienehypothese): Das Aufwachsen in einer sehr sauberen Umgebung kann dazu führen, dass der Körper nicht lernt, mit gängigen Keimen umzugehen. Dies macht es wahrscheinlicher, dass er auf harmlose Dinge überreagiert. Dieser Hypothese stimmen jedoch nicht alle Wissenschaftler vollumfänglich zu.
- Umweltverschmutzung und Ernährung: Luftverschmutzung und ungesunde Lebensmittel können das Risiko von Allergien erhöhen. Einige Chemikalien und verarbeitete Lebensmittel können die Funktionsweise des Immunsystems beeinflussen.
Allergie-Liste: Häufige Allergene nach Kategorie
Es gibt verschiedene Arten von Allergenen, die Beschwerden bei Allergikern verursachen. Die folgende Tabelle zeigt einige der häufigsten Allergien und ihre Auslöser, ist jedoch nicht vollständig.
Kategorie | Häufige Allergene |
Lebensmittel | Erdnüsse, Nüsse, Milch, Eier, Fisch, Schalentiere, Weizen, Soja |
Tiere | Katzen- und Hundehaare, Federn |
Pollen | Bäume (Birke, Eiche, Zeder), Gräser, Unkraut (Ambrosia, Beifuß) |
Insekten | Bienenstiche, Wespenstiche, Ameisenbisse, Kakerlaken-Kot |
Medizin | Penicillin, Sulfonamide, Medikamente, Anästhesie |
Parasiten | Hausstaubmilben, Läuse, Flöhe |
Hautallergene | Latex, Nickel, Formaldehyd |
Was sind die Symptome einer allergischen Reaktion?
Allergische Reaktionen können je nach Sensibilisierung und Allergen leichte bis schwere Symptome hervorrufen. Einige Beschwerden sind nur unangenehm, aber nicht gefährlich. Andere können lebensbedrohlich sein und sofortige medizinische Hilfe erfordern.
Leichte bis mittelschwere Allergiesymptome
- Niesen und laufende Nase (häufig bei Pollen- oder Hausstauballergien)
- Juckende, rote oder tränende Augen
- Ausschlag oder Nesselsucht (juckende, rote Beulen)
- Schwellungen des Gesichts, der Lippen oder der Augen
- Husten, Keuchen oder leichte Atemprobleme
- Magenschmerzen, Übelkeit oder Durchfall (häufig bei Lebensmittelallergien)
Schwere Allergiesymptome (Anaphylaxie)
Wenn Sie schwere Symptome bemerken, rufen Sie sofort den Notdienst. Anaphylaxie kann unbehandelt tödlich sein. Tragen Sie immer einen EpiPen oder ein anderes Notfallmedikament bei sich, wenn es von Ihrem Arzt verschrieben wurde. Zu den Anzeichen gehören:
- Schwellungen im Hals, die das Atmen oder Schlucken erschweren
- Verengung der Atemwege
- Starkes Keuchen oder Engegefühl in der Brust
- Blutdruckabfall, der Schwindel oder Ohnmacht verursacht
- Schneller oder schwacher Herzschlag
- Verwirrung
- Bewusstlosigkeit
Welche Allergietests gibt es?
Wenn Sie glauben, eine Allergie zu haben, gibt es mehrere Möglichkeiten, um herauszufinden, was sie verursacht. Hier sind einige gängige Tests:
- Hauttest: Bei diesem Test gibt ein Arzt winzige Tropfen mit Allergenen auf Ihre Haut und sticht sie leicht ein. Wenn Sie allergisch sind, bekommen Sie innerhalb von 15 bis 20 Minuten eine kleine rote Beule an dieser Stelle.
- Blutprobe: Ein Bluttest misst die spezifischen IgE-Antikörpern gegen bestimmte Antigene in Ihrem Blut. Wenn die Werte hoch sind, weist dies auf eine Allergie hin. Ein Allergietest für Zuhause kann ein erster Schritt sein, die Werte zu überprüfen. Bei einem Arzt oder einer Allergologin ist ebenso eine zuverlässige Laborauswertung möglich.
- Eliminationsdiät: Dieser Test erfordert, dass Sie einige Wochen lang die Lebensmittel mehr essen, die im Verdacht stehen, die Immunreaktionen auszulösen. Nach einiger Zeit werden sie langsam wieder eingeführt. Wenn die Symptome zurückkehren, ist das ein Hinweis auf eine Allergie.
- Patch-Test: Bei Hautallergien setzen Ärzte einen Epikutantest, auch Patch-Test genannt, ein. Sie bringen Allergene auf ein Pflaster auf und kleben es 48 Stunden lang auf Ihre Haut, um zu sehen, ob es eine Reaktion hervorruft.
Wie beugt man allergischen Reaktionen vor?
Sie können die Wahrscheinlichkeit von Beschwerden verringern, indem Sie Allergieauslöser vermeiden, Ihre Umgebung managen und Ihr Immunsystem stärken. Folgende Tipps können dabei behilflich sein:
Umwelt kontrollieren
- Halten Sie Ihr Zuhause sauber, um Hausstaub, Schimmel und Tierhaare zu reduzieren.
- Verwenden Sie Luftreiniger und halten Sie die Fenster während der Pollensaison geschlossen. Ein Kalender hilft Ihnen, den Überblick zu wahren.
- Waschen Sie die Bettwäsche oft mit heißem Wasser, um Allergene abzutöten.
- Vermeiden Sie starke Gerüche wie Parfüms und Reinigungssprays, die Reaktionen auslösen können.
Ernährung umstellen
- Lebensmittelallergene erkennen und vermeiden.
- Lesen Sie die Lebensmitteletiketten sorgfältig durch, um Allergene wie Nüsse, Milchprodukte oder Gluten zu vermeiden.
- Fragen Sie nach den Zutaten, wenn Sie auswärts essen, um eine versehentliche Exposition zu verhindern.
- Wenn Kinder frühzeitig allergenen Lebensmitteln ausgesetzt werden, kann dies dazu beitragen, eine Nahrungsmittelallergie zu verhindern.
Immunsystems stärken
- Ernähren Sie sich gesund mit Obst, Gemüse und Probiotika.
- Schlafen Sie genug.
- Treiben Sie regelmäßig Sport, um Ihren Körper zu stärken.
- Bewältigen Sie Stress, denn er kann Allergien verschlimmern.
- Sprechen Sie mit einem Arzt über eine mögliche Hyposensibilisierung zur langfristigen Linderung von Symptomen.
Welche Behandlungen gibt es bei Allergien?
Auch wenn es keine vollständige Heilung gibt, können verschiedene Behandlungen helfen, die Symptome zu lindern. Dazu gehören zum Beispiel:
Medikamente
Ärzte empfehlen oft Antihistaminika in Form von Tabletten, Nasensprays oder Augentropfen. Diese helfen, Symptome wie Niesen, Juckreiz und Schwellungen zu reduzieren. Außerdem können Steroidmedikamente verschrieben werden, um Entzündungen zu reduzieren.
Notfall-Sets
Bei schweren Allergien, insbesondere bei Nahrungsmittel- oder Insektenallergien, kann Ihr Arzt einen Adrenalin-Autoinjektor (EpiPen) verschreiben. Dieses Notfallset behandelt schnell lebensbedrohliche Reaktionen wie Anaphylaxie und sollte immer benutzt werden, wenn Sie in Gefahr sind.
Hyposensibilisierung
Die Immuntherapie (auch als Hyposensibilisierung oder Desensibilisierung bekannt) ist eine Langzeitbehandlung, die dazu beiträgt, die Empfindlichkeit Ihres Körpers gegenüber Allergenen zu verringern. Dabei werden Ihnen allmählich kleine Mengen des Allergens zugeführt, was es Ihrem Körper ermöglicht, eine Toleranz aufzubauen und allergische Reaktionen im Laufe der Zeit zu verringern. Diese Behandlung kann durch Allergiespritzen oder sublinguale Tabletten durchgeführt werden und ist eine gute Option, wenn andere Behandlungen nicht wirksam sind.
Werden Allergien jemals verschwinden?
Bei einigen Allergikern verschwindet die Erkrankung im Laufe des Lebens, andere müssen sie für den Rest ihres Lebens managen. Viele Kinder wachsen aus Nahrungsmittelallergien gegen Lebensmittel wie Milch, Eier oder Weizen heraus. Allergien gegen Nüsse, Fisch oder Schalentiere bleiben jedoch häufig bestehen.
Auf der anderen Seite entwickeln sich Hausstaubmilben-, Tierhaar- oder Pollenallergien oft später im Leben, und verschwinden eher selten. Zwar werden bei manchen Menschen im Laufe der Zeit die Beschwerden weniger, doch oft müssen Allergiker einen kontinuierlichen Umgang mit den Symptomen lernen und in Behandlung bleiben.
Was kann eine Kreuzallergie hervorrufen?
Einige Allergene haben ähnliche Proteinstrukturen, sodass Ihr Immunsystem bei einer Allergie gegen ein Allergen es mit einem anderen verwechseln kann und es als gleiche Bedrohung wahrnimmt.
Das orale Allergiesyndrom ist eine Art der Kreuzallergie oder Kreuzreaktion, die hauptsächlich Menschen mit Heuschnupfen betrifft. Es passiert, wenn das Immunsystem bestimmtes rohes Obst, Gemüse oder Nüsse mit Pollenallergenen verwechselt. So können Menschen mit einer Birkenpollenallergie zum Beispiel allergisch auf Äpfel oder Karotten reagieren.
Darüber hinaus kann eine Erdnussallergie auch Beschwerden in Verbindung mit Soja oder Linsen auslösen. Wer allergisch auf Latex reagiert, kann auch empfindlich auf Bananen oder Avocados reagieren. Hausstaubmilbenallergien können Reaktionen sowohl bei Garnelen als auch bei Krebsen hervorrufen.
Eine Kreuzreaktion tritt nicht bei jedem Allergiker auf, aber wenn Sie neue Symptome bemerken, sprechen Sie mit einem Arzt darüber. Die Anzeichen ähneln normalen allergischen Reaktionen, können aber milder oder unerwartet sein. Allergietests können helfen, versteckte Auslöser zu identifizieren und unerwartete Reaktionen zu verhindern.
Erfahren Sie, was Ihre Allergien verursacht, und übernehmen Sie die Kontrolle über Ihre Gesundheit. Finden Sie mit unserem Atemwegsallergietest heraus, ob sie an Heuschnupfen leiden oder eine Hausstauballergie entwickelt haben.
FAQs
Wie entstehen Allergien bei Erwachsenen?
Erwachsenen können aufgrund ihrer Genetik, wiederholter Exposition oder Veränderungen des Immunsystems eine Abwehrreaktion auf bestimmte Stoffe wie Pollen, Staub oder bestimmte Lebensmittel entwickeln – in der Fachsprache wird das Sensibilisierung genannt. Auch Stress, Infektionen oder der Umzug in eine neue Umgebung können Allergien auslösen. Die Symptome treten oft plötzlich auf, auch ohne frühere Reaktionen.
Wie viele Allergien gibt es?
Es gibt Hunderte von bekannten Allergien, und die Liste wird immer länger, wenn neue Allergene identifiziert werden. Zu den häufigsten allergischen Auslösern gehören Lebensmittel, Pollen, Hautreizstoffe, Schimmel, Hausstaubmilben, Insektenstiche, Latex, Chemikalien und Medikamente.
Worauf kann man allergisch reagieren?
Menschen können auf Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare, Schimmel, Insektenstiche, bestimmte Lebensmittel (wie Nüsse, Milchprodukte, Eier, Soja, Meeresfrüchte, Gluten), Medikamente, Latex und Metalle wie Nickel reagieren. Einige reagieren auch auf Sonnenlicht oder Chemikalien in Seifen und Parfüms.
Welche ist die seltenste Allergie?
Zu ihnen gehört die Aquagene Urtikaria, auch Wasserallergie genannt. Betroffene zeigen Anzeichen von Juckreiz und Hautausschlägen nach dem Kontakt mit Wasser, unabhängig von der Temperatur. Andere seltene Allergien sind die gegen Vibrationen, Sonnenlicht oder kalte Temperaturen.
Ist eine Allergie eine Krankheit?
Allergien sind chronische Erkrankungen, die durch eine abnormale Immunantwort auf typischerweise harmlose Substanzen verursacht werden. Allergien sind zwar nicht ansteckend, können aber die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und erfordern oft eine langfristige Behandlung durch Medikamente oder Anpassungen des Lebensstils. Sie können auch das Risiko erhöhen, an verwandten Erkrankungen wie Asthma oder Neurodermitis zu erkranken.
Warum machen mich Allergien müde?
Dass Sie sich müde fühlen, rührt oft daher, dass Ihr Immunsystem besonders hart arbeitet, um Allergene abzuwehren und dafür Energie verbraucht. Symptome wie eine verstopfte Nase, Niesen und Entzündungen können dazu führen, dass Sie schlecht schlafen, was die Müdigkeit noch verstärkt. Außerdem gibt es einige Allergiemedikamente, die Sie schläfrig machen.